Repräsentanz und Vielfalt waren die zentralen Themen des Workshops mit dem Projekt DeReV (Demokratie, Religion & Vielfaltsdiskurse) von Minor – Projektkontor für Bildung und Forschung, der am 14.06.2023 durchgeführt wurde.
Menschen aus Christentum, Judentum, Sufismus, Islam, Hinduismus und Buddhismus tauschten sich u. a. darüber aus, was Vielfalt in ihrer eigenen religösen Community bedeutet. Wird sie als Bereicherung empfunden, als Normalität oder droht die Gefahr einer Verwässerung? Welcher Speilraum bietet sich religiösen Communities, sich darzustellen und in der intrareligiösen Vielfalt sichtbar zu bleiben? Genügen hierzu gemeinsame Feiern, Projekte oder andere Veranstaltungsformate? Authentizität jedenfalls wird als wesentliches Merkmal hervorgehoben.
Eine weitere Diskussion konzentrierte sich auf die Herausforderungen, die damit verbunden sind, als repräsentativ für eine gesamte Tradition gesehen zu werden. Zugleich wurde auf das Thema der Fremdrepräsentation eingegangen.
Schließlich wurde noch am Beispiel des Berliner Forums der Religionen besprochen, wie interreligiöse Organisationen den Spagat aus Heterogenität der religiösen Communities nach Innen und der Darstellung und Repräsentanz in die interreligiöse Sphäre hinein bewältigen.
Nach diesem lebendigen Austausch freuen wir uns auf den nächsten Workshop im Herbst!
