Veranstaltungen über den Tod und das Sterben am 01.10.2020

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Wir möchten dich/Sie herzlich einladen, am 1. Oktober 2020 an zwei virtuellen Veranstaltungen über den Tod und das Sterben teilzunehmen.
In einem ersten Teil (17:00-18:30 Uhr) beginnen Gläubige verschiedener Religionen mit Ihnen gemeinsam über die verschiedenen Vorstellungen zu sprechen, die wir davon haben, was nach dem Tod passiert.
Im zweiten Teil des Abends (19:00-20:30 Uhr) bist du/sind Sie eingeladen, zuzuhören und zuzuschauen, wie Prof. Dr. Jean-Pierre Wils (Philosoph und Theologe / Nimwegen), Dr. Hamideh Mohagheghi (Islamische Theologin, Paderborn) und Karin Lietz (Sozialarbeiterin, Hospiz Köpenick) miteinander über die Zeit kurz vor dem Tod, nämlich über das Sterben, sprechen und darüber, was dabei wirklich zählt.

Wir freuen uns auf deine/Ihre Beteiligung und über dein/Ihr Interesse.

Dr. Katrin Visse, Katholische Akademie in Berlin e.V. und Dr. Michael Bäumer, Berliner Forum der Religionen

 

01.10., 17:00-18:30 Uhr: Was kommt nach dem Ende? (mit Zugangslink, nur digital)
Kooperationsveranstaltung zwischen dem Berliner Forum der Religionen und der Katholischen Akademie in Berlin
Für Gläubige ist nach dem Tod nicht einfach nichts. Aber was ist stattdessen? Darüber haben die Religionen verschiedene Vorstellungen entwickelt – mal mehr, mal weniger konkret. Tauchen wir in ein ungewöhnliches Licht? Gibt es erstmal eine Abrechnung? Was passiert mit der Lebensenergie? Gläubige verschiedener Religionen erzählen in kleinen virtuellen Runden, welche Vorstellungen sie davon haben, was nach dem irdischen Leben geschieht – und welches Verhältnis zum Tod daraus erwächst.
Mit Feride Funda G.-Gençaslan (Muslimin), Haladhara Thaler (Hinduist), Peter Amsler (Baha’i), Beate Dirkschnieder (Buddhistin) und Hendrik Kissel (Christ).

16:50: Eintritt in den digitalen Raum
17:00: Begrüßung, kurze Einführung und technische Erklärung
17:10: Die Teilnehmer werden in verschiedene virtuelle Räume (“breakourooms”) gebracht
17:20: in allen „breakoutrooms“ parallel: Impuls aus der jeweiligen Religion zur Frage „Was kommt nach dem Ende?”, anschließend Gespräch
17:55: Möglichkeit, den breakoutroom zu wechseln
18:00: zweite Gesprächsrunde
18:30: Ende bzw. Pause

Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich. Infos dazu siehe unten.

01.10., 19:00-20:30 Uhr: Sterben – und was am Ende wichtig ist (mit Zugangslink, nur digital)
Kooperationsveranstaltung zwischen dem Berliner Forum der Religionen und der Katholischen Akademie in Berlin
Podiumsgespräch mit Prof. Dr. Jean-Pierre Wils (Philosoph und Theologe / Nimwegen), Dr. Hamideh Mohagheghi (Islamische Theologin, Paderborn) und Karin Lietz (Sozialarbeiterin, Hospiz Köpenick)

Wer über das Sterben spricht, der tut es als Lebender. Und doch tun wir es viel zu wenig. Dabei müssen wir alle sterben – ganz selten plötzlich, sondern meistens nach Krankheit oder einfach daran, dass wir alt werden. Den Umgang mit dem Sterben haben die meisten Menschen jedoch nicht gelernt, denn zu selten kommt das Sterben im Leben vor. Es ist verborgen in Krankenhäusern, Heimen oder in kleinsten Freundes- und Familienkreisen oder in politischen Diskussionen und ethischen Entscheidungen. Auch religiöse Traditionen, die möglicherweise den Umgang mit dem Tod strukturieren konnten, sind oft fraglich oder unbekannt geworden. Wie werden wir sterben, wie wollen wir sterben – und wie können wir die begleiten, die vor uns sterben.
Diese Fragen werden jeden Menschen mindestens einmal im Leben treffen. Drei Menschen, die über das Sterben aus unterschiedlicher Perspektive nachdenken, werden miteinander darüber sprechen, wie das Sterben geht – und was am Ende wichtig ist.

Karin Lietz ist Sozialarbeiterin im Hospiz Köpenick und hat schon lange Erfahrung darin, Menschen beim Sterben zur Seite zu stehen.
Dr. Hamideh Mohagheghi ist islamische Theologin, Religionswissenschaftlerin und Juristin. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Paderborn, Trägerin des Bundesverdienstkreuzes und auf vielen Ebenen im christlich-muslimischen Dialog engagiert.
Prof. Jean-Pierre Wils lehrt philosophische Ethik und Kulturphilosophie an der Radboud Universität Nimwegen. Von ihm erschien 2016 „ars moriendi. Über das Sterben“ (suhrkamp) und zuletzt „Das Nachleben der Toten. Philosophie auf der Grenze“ (Verlag Mentis, 2019)

ANMELDUNG:
Für diese Veranstaltung müssen Sie sich unbedingt mit Ihrer E-Mail-Adresse anmelden. Sie bekommen rechtzeitig vorher einen Link zugeschickt, mit dem Sie in den virtuellen Raum der Veranstaltung eintreten können.
Für den ersten Teil, also die Gespräche von 17:00 -18:30 Uhr, brauchen Sie einen Computer / Laptop oder ein Smartphone, möglichst mit Kamera und Mikrofon, damit Sie sich auch selbst an den Gesprächen beteiligen können. Bitte notieren Sie in der Anmeldung auch, mit welcher der oben genannten Personen (Feride Funda G.-Gençaslan – Muslimin, Haladhara Thaler – Hinduist, Peter Amsler – Baha’i, Beate Dirkschnieder – Buddhistin und Hendrik Kissel – Christ) Sie in einem der virtuellen Räume das Gespräch führen möchten.
Beim zweiten Teil der Veranstaltung (19:00 – 20:30 Uhr) können Sie – auch nur digital – zuhören und zuschauen und ggf. über die Chatfunktion noch Fragen stellen oder kommentieren. Kamera oder Mikrofon werden hierfür nicht benötigt. Sie können auch NUR an diesem zweiten Teil der Veranstaltung teilnehmen. Die Zugangsdaten erhalten Sie, wenn Sie angemeldet sind. Nutzen Sie hierfür bitte das angefügte Anmeldeformular und senden Sie es ausgefüllt an information@katholische-akademie-berlin.de.