Ich möchte mich gerne im Rahmen der gemeinsamen Arbeit unterschiedlicher
Religionsvertreter im Koordinierungskreis für einen toleranten Umgang der verschiedenen
Glaubensgemeinschaften miteinander in gelebten gegenseitigen Respekt engagieren.
Wichtig scheint mir zu sein, dass man sich offen miteinander austauschen kann und zu
sehen, dass die Ansichten der anderen besser zu verstehen auch für einen selbst und seine
eigene religiöse Haltung bereichernd sein kann.
Ein friedliches Miteinander, sowohl interreligiös als auch darüber hinaus, scheint mir für
unsere Gesellschaft zur Zeit von sehr großer Bedeutung zu sein, gerade in Anbetracht der
verhärteten gegensätzlichen Ansichten von Gruppen mit Blick auf die aktuelle Pandemie.
Vielleicht ergeben sich ja Möglichkeiten dafür verbindend in die gesamte Gesellschaft wirken
zu können.
Grundsätzlich scheint mir der Ausdruck von Liebe – also auch der Respekt – in vielen oder
fast allen Religionen der wichtigste Grundton zu sein – und das ist ja schon ein starkes,
verbindendes Element.
Ich habe schon an Jahresversammlungen des Berliner Forums der Religionen teilgenommen
und auch bei uns in der Gemeinde Aktivitäten zur Langen Nacht der Religionen mitgestaltet.
Ich bin sehr gespannt, zu sehen auf welche Weise und auf welchen Wegen wir die
Aktivitäten des Forums bzw. die entsprechende gedankliche Haltung gegenüber Vertretern
anderer Religionen oder anderer Meinungen auch nach außen tragen können, um möglichst
viele zu segnen.