Ich setze mich für die Zusammenarbeit der vielen Religionsgemeinschaften und interreligiösen Initiativen im Rahmen des Berliner Forums der Religionen seit dessen Gründung ein.
Mir ist es wichtig, dass wir mehr voneinander erfahren und praktisch erproben, was wir als Menschen aus ganz unterschiedlichen Religionsgemeinschaften miteinander für ein friedliches, fröhliches und gerechtes Zusammenleben in dieser Stadt tun können. Dafür brauchen wir sichere Orte für offene und zuweilen auch kritische Gespräche sowie die wechselseitige Ermutigung gerade angesichts von antisemitischen und islamophoben Diskriminierungen zum Beispiel von Frauen mit Kopfbedeckungen. Im Koordinierungskreis möchte ich weiterhin mitarbeiten, um dort konkrete Schritte für die interreligiöse Zusammenarbeit zu planen, sei es im Blick auf inspirierende Räume für eine methodisch und religiös vielfältige interreligiöse Arbeit, sei es im Blick auf den Austausch mit den interreligiösen Räten in anderen Städten Deutschlands, wie wir es im nächsten Jahr in Berlin beim bundesweiten Kongress der Räte der Religionen tun werden. Durch meine wissenschaftliche Forschung habe ich viele spannende religiös und kulturell vielfältige Sakralräume in Berlin und Brandenburg in den letzten Jahren entdeckt, die oft bisher wenig voneinander wissen. Auch zu deren Vernetzung und Beteiligung am gesellschaftlichen Geschehen sowie interreligiösen Miteinander möchte ich gerne etwas beitragen.