Interreligiös in Sarajevo

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Network-Meeting in Sarajevo

Das erste Network-Meeting des Metropolitan Region Project von Religions for Peace Europe e.V. in Kooperation mit der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa wurde vom 26.04-28.04.2022 in Sarajevo/Bosnien und Herzegowina abgehalten. Aus Berlin reisten Hartmut Rhein (Beauftragter für Kirchen, Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften des Landes Berlin), Peter Jörgensen und Johanna Tannen (Religions for Peace), Duška Borovac-Knabe (interkulturelle Trainerin sowie Beraterin) sowie Manuela Schwind (Berliner Forum der Religionen) an und kamen vor Ort mit Akteur:innen verschiedener Initiativen ins Gespräch.

Kennenlernen, Voneinanderlernen und die Vernetzung unterschiedlicher interreligiöser Initiativen weltweiter Metropolregionen hat sich das Projekt zum Ziel gesetzt.

Catholic Relief Servize, Malikoraci – Small steps, Transcultural Psychosocial Educational Foundation und Youth for Peace e.V.: Neben der Vermittlung interkultureller und interreligiöser Kompetenzen engagieren sich die genannten Initiativen vor allem im Aufbau friedensschaffender Prozesse und im Konfliktmanagement. Die Berliner Delegation erlebte in den Gesprächen mit den Menschen in Sarajevo, dass die Jugoslawienkriege noch immer ein prägender gesellschaftlicher Faktor sind und das politische System Konflikte zwischen Ethnien und Religionen eher begünstigt als durch Kooperationsprojekte den friedensstiftenden Aspekt fördert.

Die Initiativen leisten einen wichtigen Beitrag vor Ort um (v.a. auch junge) Menschen unterschiedlicher Ethnien und Religionen zusammenzubringen, politisch intendierte Mauern zu überwinden und z. B. Lehrkräften interreligiöse Trainings zu ermöglichen.

Neben den Gesprächen mit den Akteur:innen besuchte die Delegation auch verschiedene Gebetshäuser Sarajevos – die orthodoxe und katholische Kirche, eine Moschee sowie die jüdische Gemeinschaft “La Benevolencia”.


Mehr Bilder aus Sarajevo gibt es auf der DiReKiJu-Seite.

Oft hat uns unsere Arbeit noch nicht ins Ausland geführt. Beeindruckt waren wir aber vom Haus der Religionen in Bern.