Jahreskonferenz 2017 des Berliner Forums der Religionen

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Jahreskonferenz 2017 des Berliner Forums der Religionen

Die Jahreskonferenz des Berliner Forums der Religionen fand am 21. November im Festsaal des „Roten Rathauses“ unter dem Titel „Religion in der Zivilgesellschaft“ statt und war mit knapp 200 Anmeldungen aus einem breiten Spektrum von Religionsgemeinschaften in Berlin und aus der Zivilgesellschaft sehr gut besucht.

Jahreskonferenz 2017Im ersten Teil der Konferenz wurde in einem Rückblick über die wichtigsten Projekte des Forums im letzten Jahr berichtet. Insbesondere die „Lange Nacht der Religionen“ zum Kirchentag in Berlin, die Mittagsandachten auf der „Internationalen Garten-Ausstellung“, kurz IGA, und der „Dialog der Religionen für Kinder und Jugendliche“ fanden hierbei besondere Erwähnung. Ebenso wurde der neue Geschäftsführer des Forums, Herr Dr. Michael Bäumer vorgestellt.

Dr. Andreas Goetze von der EKBO, Landespfarrer für den interreligiösen Dialog übergab das im letzten Jahr erschienene Begleitbuch zum interreligiösen Stadtplan (http://www.interreligioeser-stadtplan.de ) an den Kultur- und Europasenator Dr. Klaus Lederer. Ein Ausblick auf die Aktivitäten des kommenden Jahres rundete diesen Teil ab.

In der Pause bestand neben Gesprächen und Chancen zur Vernetzung auch die Gelegenheit sich bei verschiedenen anwesenden Initiativen und interreligiösen Gruppen aus Berlin über deren Arbeit zu informieren und den Kontakt herzustellen. Diese Möglichkeit fand großen Anklang bei den Besuchern.

Jahreskonferenz 2017Der zweite Teil der Konferenz war dem Dialog mit Dr. Klaus Lederer zum Thema „Religion in der Zivilgesellschaft“ gewidmet. Katharina von Bremen moderierte das Gespräch, bei dem sich der Senator gerne den Fragen aus den Themenfeldern Gegenseitige Erwartungen, Konfliktfelder, Perspektiven der interreligiösen Zusammenarbeit und den gesammelten Fragen der Teilnehmer gestellt hat.

Hierbei hob Herr Dr. Lederer sowohl die Eigenverantwortung der Religionsgemeinschaften und religiösen Gruppen in Berlin, insbesondere was Finanzen und Personalien angeht, besonders hervor, betonte aber auch den positiven Einfluss für die Stadt, der sich aus der aktiven Beteiligung der Religionen in der Zivilgesellschaft ergibt. Er versicherte allen Anwesenden seine Gesprächsbereitschaft für auf der Suche nach konkreten Problemlösungen auch dann, wenn eine direkte, insbesondere auch finanzielle Hilfe aus der neutralen Position des Staates heraus nicht möglich sei.

Mehr Bilder gibt es auf der Konferenzenseite.