Aus der Einladung des Veranstalters:
Achtung – Änderung – nun nur digital und nicht vor Ort in Berlin: Prof. Zuckermann bedauert es wirklich bedauert, dass er nicht nach Berlin kommen kann, weil sein Flug von Tel Aviv aus gecancelt worden ist (so kann er auch leider nicht auf der Buchmesse in Frankfurt sein). Er hat fest zugesagt, einen analogen Termin sobald es möglich und realisierbar ist, nachzuholen.
Aber dafür wird er uns an diesem Abend des 17. Oktober um 19.30 Uhr zu einem Zoom-Gespräch zur Verfügung stehen. So können noch mehr und andere Interessierte dabei sein.
diAK-online lädt Sie zu einem geplanten Zoom-Meeting ein.
Beitreten Zoom Meeting:
https://us06web.zoom.us/j/85246655162?pwd=Y5O6kqGA6Li3VzSiswW3O7GDqQxWoL.1
Meeting-ID: 852 4665 5162
Kenncode: 219157
Der 7. Oktober 2023 hat den Nahostkonflikt, den Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern wieder in das Zentrum auch der deutschen Debatte gerückt. Unterschiedliche Narrative, Deutungen und Wahrnehmungen, geschichtlich, gesellschaftspolitisch, nationalistisch sowie religiös prägen den Konflikt. Dieser Abend bietet Gelegenheit, mehr zu erfahren über Hintergründe des Nahostkonflikts, aber auch zu Fragen zur Entwicklungen (in) der Region.
Zuckermann schreibt in seinem neusten Buch: „Wer hat angefangen? ist also keine Frage des partikularen Moments im fortlaufenden Prozeß. Es ist eine Frage, die eine historisch entstandene Struktur anlangt. Wer von der kontextuellen Struktur nicht reden will, der sollte auch von ihren unausweichlichen immanenten Folgen schweigen. Ohne Beendigung der Okkupation haben weder Palästinenser noch Israelis eine Zukunft in dieser Region.“
Wie können wir in den Debatten über den Israel-Palästina-Konflikt in Deutschland wieder Dialogräume eröffnen? Wie kann es gelingen, die Narrative auch der anderen Seite zu würdigen und Empathie zu entwickeln?
Prof. Dr. Moshe Zuckermann ist ein israelischer Soziologe und emeritierter Professor für Geschichte und Philosophie an der Universität Tel Aviv. Zuckermann wurde als Sohn polnisch-jüdischer Shoa-Überlebender in Israel geboren und wuchs in Tel Aviv auf. Seine Eltern emigrierten 1960 nach Deutschland (Frankfurt a. M.), wo Zuckermann ein Gymnasium besuchte. Mit 20 Jahren kehrte er nach Israel zurück und studierte Soziologie, Politologie und Geschichte. Seit Jahrzehnten ist er ein profilierter Kenner der politischen Verhältnisse seines Landes und hat zahlreiche Veröffentlichungen im Bereich Deutschland-Israel-Palästina, zum Zionismus und insbesondere in den Fragen des Umgangs und der politischen Bedeutung der Shoa vorgelegt. Neben seiner Tätigkeit als Sachbuch-Autor ist Zuckermann regelmäßig mit Beiträgen für Hörfunk, Fernsehen und Printmedien wie die taz, den Deutschlandfunk, das Magazin Melodie und Rhythmus, die Frankfurter Rundschau oder Die Zeit aktiv.
Neuste Publikation: Moshe Zuckermann: Politische Reflexionen aus gegebenem Anlaß, Berlin (AphorismA) 2024 | SBN: 978-3-86575-099-0 | ca. 200 S. Hardcover mit Leseband | 25,00 €
Diese Festveranstaltung mit Buchvorstellung und musikalischen Beiträgen aus Anlaß des 75. Geburtstags von Moshe Zuckermann wird getragen von der AphorismA Kulturstiftung in Zusammenarbeit mit dem diAk | Deutschland-Israel-Palästina zusammen denken e.V., dem AphorismA-Verlag Berlin, dem Jerusalemsverein im Berliner Missionswerk, der Landeszentrale für politische Bildung Berlin, der Deutschen Islam Akademie Berlin (DIA) und der Evangelischen Apostel Paulus-Gemeinde, Berlin-Schöneberg.
Diese Festveranstaltung mit Buchvorstellung und musikalischen Beiträgen aus Anlass des 75. Geburtstags von Moshe Zuckermann wird getragen von der AphorismA Kulturstiftung in Zusammenarbeit mit dem diAk, Deutschland-Israel-Palästina zusammen denken e.V., dem AphorismA-Verlag Berlin, dem Jerusalemsverein im Berliner Missionswerk, der Landeszentrale für politische Bildung Berlin, der Deutschen Islam Akademie Berlin (DIA) und der Evangelischen Apostel-Paulus-Gemeinde, Berlin- Schöneberg.
Ort: Apostel-Paulus-Kirche Schöneberg, Grunewaldstraße 77a, 10823 Berlin
Alle Infos hier.