Die Veranstaltung ist ausgebucht!
Liebe Mitglieder des AK Religion & Psychiatrie, sehr geehrte Interessenten des alljährlichen Berliner psychiatrisch-religionswissenschaftlichen Colloquiums,
schon frühzeitig erhalten Sie/ erhaltet Ihr in diesem Jahr die Vorab- Einladung (PdF) samt Programm unseres 15. Berliner psychiatrisch-religionswissenschaftlichen Colloquiums.
Das hat mehrere Gründe:
zum einen ist erfreulicher Weise das Programm hinsichtlich Termin, Ort und der Referentenzusagen nun allseitig verbindlich festgemacht und so können Sie/ könnt Ihr ganz einfach schon jetzt den Termin fest im Kalender einplanen.
Zum anderen gehen wir davon aus, dass das diesjährige Colloquium angesichts der Themen wie der Referenten eine sehr breite Resonanz finden wird, der Tagungsort (Gemeindehaus Dahlem) aber die Teilnehmer auf ca 120 begrenzt. Den Mitgliedern des AK und auch den früheren Colloquiums-Teilnehmern möchten wir prioritär die Buchungsmöglichkeit anbieten, bevor wir im Juli dann auch im erweiterten Interessentenkreis zum 29.11. einladen werden. (Der Druck der Einladung erfolgt in den kommenden Wochen)
Unser 15. Colloquium fällt vom Programm her umfangreicher aus und greift das aktuelle gesellschaftliche Thema der Integration von Menschen nach Migration und Flucht auf, fragt nach der Rolle der Religion für die seelische Gesundheit der Migranten und wie religiöse Werte zum Abbau von Ressentiments beitragen und Vorurteile gegenüber den jeweils anderen verarbeitet resp. überwunden werden können.
Der Hauptreferent des Abends , der Orientalist Navid Kermani, gilt als einer der einflussreichsten Intellektuellen in Deutschland. In seinen Publikationen und öffentlichen Statements setzt er sich als gläubiger Moslem vor allem mit menschlichen Grenzerfahrungen angesichts des Todes wie mit dem Alltag und den unterschiedlichen Kulturen großer Religionen auseinander.
2015 erhielt Kermani den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und aktuell in 2024 wird er mit dem Thomas Mann – Preis geehrt werden.
Auf seine Lesung wie auf den sich anschließenden Dialog mit Herrn Prof. Andreas Heinz (Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Campus Charité Mitte ) und Frau Prof. Susanne Gödde (Institut für Religionswissenschaft an der FU Berlin) dürfen wir alle sehr gespannt sein.
Aus dem Kreis der hoch kompetenten weiteren Referenten ragt neben Prof. Peter Antes und Prof. Kenneth-Alex Nagel, Paulina Fröhlich und Frau El Menouar besonders Prof. Jan Kizilhan hervor, der als führender Trauma-Psychotherapeut in Deutschland angesehen ist und insbesondere durch sein Engagement für Opfer des IS-Genozides an den Yeziden über die Fachgrenzen hinaus bekannt wurde.
Dass wir mit dem Podiumsgespräch erfahrener jüdischer und muslimischer Psychiater resp. Psychotherapeuten über religiöse motivierte Diskriminierungen und den therapeutischen Umgang damit ein hochaktuelles gesellschaftliches Problem adressieren , wird jedem vor Augen sein.
Unser 15. Berliner Colloquium findet zudem im Gemeindehaus der Evangelischen Gemeinde Dahlem einen besonderen, auch historisch bedeutsamen Rahmen.
Auf den Ausklang und die damit verbundene Austauschmöglichkeit mit den Referenten und anderen Teilnehmern beim Buffet weise ich gerne hin.
Ich danke den in der Einladung genannten Unterstützern auch an dieser Stelle sehr herzlich; ohne sie wäre die Durchführung dieses Colloquiums nicht realisierbar.
Ich bitte Sie nun sehr, bei Interesse den vorgeschlagenen Buchungsweg incl. der frühzeitigen Zahlung des Tagungsbeitrages zu nutzen (siehe PDF). Ein spontanes Reinrutschen wie es in den letzten Jahren Usus war, wird diesmal nicht möglich sein.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Norbert Mönter
für den Arbeitskreis Religion & Psychiatrie im Verein für Psychiatrie und seelische Gesundheit e.V.