Begegnung
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2.tes Netzwerktreffen für junge interreligiöse Begegnung und Zusammenarbeit

Eine Veranstaltung des Jungen Forums der Religionen

Wie können wir uns interreligiös noch mehr verbünden, einander solidarisch zeigen und uns gegenseitig unterstützen?

Mit dem Jungen Forum der Religionen möchten wir ein nachhaltiges interreligiöses Netzwerk von und für junge Menschen etablieren, in dem wir gute Beziehungen pflegen und uns gegenseitig empowern. In Zeiten der Polarisierung, Krisen und wachsender religionsbezogener oder anderer Formen der Menschenfeindlichkeit braucht es die Räume, in denen Zusammenhalt und wohlwollendes Miteinander gelebt wird. Diese Räume möchten wir auch interreligiös eröffnen.

So haben wir uns am 15. April erneut mit junge Vertreterinnen verschiedener Religionsgemeinschaften, Multiplikatorinnen und Interessierten zum Netzwerktreffen für junge interreligiöse Begegnung und Zusammenarbeit getroffen. Gemeinsam haben wir diesmal darüber nachgedacht, wie wir uns weiter vernetzen können, Erfahrungen austauschen und unsere Zusammenarbeit stärken können.

Was macht Ihr und was machen die anderen? Welche Themen beschäftigen Euch in Eurer Community, was bewegt andere und wo stehen wir gemeinsam vor Herausforderungen? Wo können wir zusammenarbeiten, Kooperationen bilden und unsere Ressourcen bündeln? Wie können wir unsere Angebote nach außen öffnen, und wo brauchen wir den Safe Space unserer eigenen Communities?

Diese Fragen haben wir in kleineren Gruppen diskutiert und wieder viele inspirierende Ideen ausgetauscht.
Erneut fand das Treffen in den Räumen der Deutschen Islam Akademie statt und war gleichzeitig die vierte Veranstaltung des Jungen Forums der Religionen.

Das Junge Forum der Religionen bietet seit Juni 2024 jungen Berlinerinnen mit Religionsbezug die Möglichkeit, sich zu vernetzen, einander zu begegnen und gemeinsam ein gutes und solidarisches interreligiöses Miteinander auf Augenhöhe zu gestalten. Das Junge Forum der Religionen ist ein Projekt des Berliner Forums der Religionen. Es ist uns wichtig, die Vielfalt der religiösen Hintergründe junger Erwachsener sichtbar zu machen, zu feiern und Empathie zu fördern. Dabei wollen wir gemeinsam ein Zeichen setzen gegen religionsbezogene Diskriminierung und jede Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit.

Um dies zu erreichen, sprechen wir Gatekeeper an und vernetzen uns miteinander, um allen einen niederschwelligen Zugang zu interreligiösen und religiösen Räumen zu ermöglichen. Wir besprechen gemeinsam Themen, die uns als junge Menschen bewegen, um eine gerechte Teilhabe für alle zu ermöglichen. Dazu gehört auch, Themen und Formate intersektional zu denken und diskriminierungs- und diversitätssensible Angebote zu schaffen, stärkende Kooperationen mit anderen gesellschaftlichen Akteurinnen einzugehen und das Gespräch mit der Öffentlichkeit zu suchen.

Ein großes Dankeschön an alle, die dabei waren und unser Projekt bereichert haben! Wir freuen uns schon auf das nächste Projekt Feminismus und Religion – Wiederspruch oder Chance, das am 21. Mai 2025 in Kooperation mit der Deutschen Islam Akademie und der Evangelischen Akademie in den Räume der Deutschen Islam Akademie stattfindet (detaillierte Infos folgen noch) und darauf, viele weitere inspirierende Treffen und Aktionen mit euch zu erleben – neue Gesichter sind jederzeit herzlich willkommen!

Ein besonderer Dank geht wieder an die Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt für das mögliche Machen unserer wichtigen Arbeit und an useren Kooperationspartner Deutsche Islam Akademie für die großartigen Räumlichkeiten und die Mitarbeit.


Auch bei unserem ersten Netzwerktreffen stand die Begegnung im Mittelpunkt.

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